Wir unterstützen Sie professionell bei der Einschätzung der Schimmelproblematik. Sie haben die Wahl: Entweder nehmen Sie selbst die Proben.  Oder wir führen für Sie alle erforderlichen Maßnahmen als Komplettpaket durch.

Altbau oder Neubau: Gibt es Unterschiede beim Schimmelrisiko

Schimmel ist nicht nur ein Problem im Altbau. Gerade bei Neubauten kommt es vermehrt zur Schimmelbildung. Während der Bauphase stehen die Baustellen häufig offen. Boden, Wände, Decken sind so konstanter Feuchtigkeit ausgesetzt. Zudem erhöht sich die Luftfeuchtigkeit über Baumaterialien wie Estrich oder Farbe zusätzlich. Ein idealer Nährboden für Schimmelsporen. Wird das nicht rechtzeitig entdeckt, können großflächige Schäden die Folge sein und eine aufwändige Sanierung im Nachgang nötig machen. Taucht während der Bauphase Schimmel auf, sollte ein unabhängiger Sachverständiger hinzugezogen werden, um die Schimmelbeseitigung fachmännisch zu begleiten. Aber auch im Bestand kann durch unterschiedlichste Ursachen (falsches oder zu seltenes Lüften, Wärmebrücken, Leckagen etc.) Schimmel entstehen. Nicht immer ist dieser sichtbar, so dass er oft erst bei gesundheitlichen Problemen oder geruchlichen Auffälligkeiten erkannt wird.

Das sagt das Umweltbundesamt

Auch wenn die Gefahr von Schimmel immer von der Art des Schimmels und der körperlichen Konstitution des Raumnutzers abhängt, stellt Schimmel laut Umweltbundesamt stets ein hygienisches Problem dar, welches beseitigt werden muss. Bei einem Schimmelbefall oder einer Vermutung von Schimmel in der Wohnung ist eine fachkundige Untersuchung unerlässlich, da nur fachkundige Personen den Schaden korrekt analysieren und bewerten können.

Schimmelbeseitigung nach Ursachenermittlung

Die Untersuchung der Ursache für die Schimmelproblematik ist unumgänglich, um Schimmel langfristig zu beseitigen. Durch die richtigen Langzeitmessungen und Kurzzeitmessungen kann die Ursache ermittelt werden. Erst nach Beseitigung der Ursache ist eine Schimmelsanierung sicher und dauerhaft.

Gerne unterstützen wir Sie bei den jeweiligen Untersuchungen und beraten Sie bezüglich Untersuchungsumfang und geben im Anschluss wertvolle Tipps zur nachhaltigen Sanierung des Schadens. Sie können uns auch selbst Proben einsenden. Auch hier beraten wir Sie gerne zum Vorgehen bei der Probenahme und stellen Ihnen bei Bedarf das Probenahmematerial zur Verfügung.

Unsere Leistungen im Überblick

  • Untersuchung der Räumlichkeiten auf Schimmel bei einem vermuteten Schimmelschaden
  • Ursachenermittlung für den Schimmelschaden mittels Feuchtemessung und Temperaturmessung der Raumluft und Oberflächen (bei Bedarf Langzeitüberwachung mittels Klimadatenlogger)
  • Untersuchung von eingesendeten Materialproben, Abstrichproben oder Klebefilmproben (gerne können Sie uns hier für eine Beratung bezüglich der Probenahme kontaktieren). Wir stellen Ihnen bei Bedarf das nötige Probenahmematerial zur Verfügung
  • für eine orientierende Luftuntersuchung zum selbst durchführen inklusive Auswertung in unserem Labor

Fragen zu Hygiene und Schimmel in Innenräumen? Unsere Experten beantworten Ihre Fragen gerne.

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Ihre Vorteile mit TÜV Hessen

  • Renommiertes Unternehmen mit hohen Qualitätsstandards
  • Schimmelanalyse im eigenen Labor von gut geschultem Fachpersonal
  • Hohe Akzeptanz der Probenauswertungen in kritischen Fällen
  • Hohe Kundenorientiertheit und Service
  • Vielfältige Fachkompetenz im eigenen Haus, um weiterführende Fragen rund um das Thema Schimmel und Schadstoffe zu beantworten

Schimmel oder Bakterien, die sich in Innenräumen vermehren, stellen Hygienemängel dar, die nach den Empfehlungen des Umweltbundesamtes beseitigt werden sollten. Die resultierenden Schimmelpilzsporen gelangen in die Raumluft, werden eingeatmet und können bei entsprechenden Dispositionen anwesender Personen schwere Erkrankungen und Allergien auslösen. Besonders betroffen sein können Personen mit geschwächtem Immunsystem (z. B. Infektionen nach Transplantationen) oder Allergien (allergische Reaktionen auf Schimmelpilzbestandteile, je höher die Belastungen der Luft umso intensiver können die allergischen Reaktionen sein). Schimmelpilze können auch Toxine bilden, die – als Mykotoxine über Lebensmittel aufgenommen – krebserregend wirken können oder – bei Einatmung über die Luft zur Entwicklung schwerer Lungenerkrankungen beitragen können (meist an exponierten Arbeitsplätzen). 

Neben den gesundheitlichen Risiken sind auch die aus der Feuchte resultierenden Schäden an Materialien zu beachten.

Natürlicher Lebensraum von Schimmelpilzen ist der Erdboden, Schimmelpilze sind hier an Ab- und Umbauprozessen organischer Nährstoffe beteiligt. Pilzsporen können durch den Wind verdriftet werden und z. B. beim Lüften mit der Außenluft in die Innenräume gelangen. Bei intakter baulicher Situation (trockene Baumaterialien in Decken-, Boden- und Wandbereichen) haben Schimmelpilzsporen keine Chance zur Auskeimung, eine Sedimentation auf Oberflächen findet aber durchaus statt. Finden Schimmelpilzsporen geeignete Entwicklungsbedingungen mit ausreichender Feuchtigkeit (ab etwa 70% Oberflächenfeuchte kann Wachstum erfolgen, Schimmelpilze wachsen durchaus auch bei Kühlschranktemperaturen) und Nährstoffen vor, können sie proliferieren und Mycelien ausbilden. Die Gründe für das Auftreten von Feuchtigkeit können vielfältig sein, Wasserrohrbrüche, Kondensat auf schlecht gedämmten Außenwandbereichen (geometrische Wärmebrücke), menschliches Verhalten mit Einbringen von zu viel Feuchtigkeit in bestimmte Wohnbereiche sind u. a. zu nennen.

Schimmelpilze sind meist nicht nur ein geruchliches oder ästhetisches Problem. In hoher Konzentration können sie die Gesundheit der Bewohner gefährden. Die Symptome, die von Schimmel in der Wohnung ausgelöst werden, sind sehr vielfältig. Neben Allergien und Reizungen der Atemwege können auch Kopfschmerzen oder Hautausschläge auftreten. Zudem können einige Schimmelpilze zu Infektionen, sogenannten Mykosen führen. Gerade Säuglinge, Kinder oder Personen mit Vorerkrankungen sind besonders gefährdet.

Schimmel benötigt für sein Wachstum meist hohe Oberflächenfeuchte und Materialfeuchten. Richtiges Lüften, richtiges Heizen und das Vermeiden einer zu hohen Luftfeuchtigkeit sind also das A und O. Darüber hinaus ist es auch wichtig, Außenwände gut zugänglich für einen ausreichenden Luftaustausch zu machen, indem beispielsweise Möbel mit ausreichend Abstand zur Wand aufgestellt werden.

Viele weitere Informationen und Empfehlungen zum Ablüften feuchter Luft finden Sie in den Publikationen des Umweltbundesamtes unter https://www.umweltbundesamt.de/ *


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